Euroshop 2017
Innovation ohne Ende?
Für Branchenkenner und -profis ist sie ein Muss: die alle drei Jahre stattfindende Euroshop in Düsseldorf. Die Messe, die weltweit einzigartig ist in den Bereichen Retailmarketing, Storedesign und auch für den Messebau. Klar fliegt man jedes Mal mit einer grossen Portion Hoffnung hin, um Innovation pur auf diesem Gebiet zu erleben und etwas Neues für die eigenen Kunden mit nach Hause zu nehmen. Lösungen, die alle weiterbringen. Aus Sicht der Messebauer und Werbedisplayhändler gestaltet sich die Suche nach Neuem jedoch recht anspruchsvoll.
In den Hallen 4 und 5, in denen vor allem die Anbieter von Messe- und Displaysystemen vertreten sind, ist die Devise klar: noch mehr Aluminiumprofile, die keinen zusätzlichen Nutzen bringen. Noch mehr hinterleuchtete Stoffe und natürlich auch noch grössere. Viele an den Haaren herbeigezogene Innovationen, die niemandem etwas bringen. Und natürlich noch mehr chinesische Aussteller, die ihren Teil des Markts hier in Europa sichern wollen. Man muss schon ganz genau hinschauen, um die zum Teil «leise und still» auftretenden Aussteller zu finden, die etwas brauchbar Neues ausstellen. Uns begeistern Folgende:
Aluvision: Unser langjähriger Partner und Lieferant setzt wieder einmal neue Massstäbe punkto Systemdesign. Wie kein anderer versteht es die Crew von Aluvision, fortschrittliche Profile mit Design zu verknüpfen und den Unternehmen so zu einem wertvollen Auftritt zu verhelfen. Kein Wunder, dass Aluvision auch bei uns das am schnellsten wachsende Segment und Programm im Angebot ist. Zudem sind die Belgier einfach sympathisch!
Duodisplay: Ebenfalls ein guter Partner überraschte uns dadurch, dass er mit den gleichen Systemen viel komplexer auftritt als noch vor drei Jahren. Die Details sind da in der wirklich cleveren Verbindungstechnik (wie immer) zu finden. Die findigen Franzosen haben zu Recht den Ruf, das einzig brauchbare Displaysystem im Land zu produzieren.
Promic: Die neuen Zipper-Walls haben es in sich. Im Vergleich zu amerikanischen Modellen sind sie wesentlich besser verarbeitet und bieten eine Fülle an Formen und Grössen. Mit modernem Thermotransferdruck auf Stoff ausgerüstet, gelingt ein nahezu faltenfreier Auftritt, der sich sehen lassen kann.
Snobb: Seit Jahren warten wir darauf, dass jemand das Thema «funktionale, faltbare Theken» professionell aufnimmt. Wir denken dabei nicht an chinesische Glacetheken oder an amerikanische Schwer(st)gewichte, sondern an gut montier- und transportierbare Theken, die man auch problemlos aufbauen kann. Es scheint, als wurden unsere Gebete erhört. Ein vertiefter Praxistest wird zeigen, ob die Kinderkrankheiten bereits tragbar sind.
Pixlip Go: das weltweit erste Profilrahmensystem aus Kunststoff. Mit fünfmal leichteren Rahmen als klassische Aluprofile glänzen sie als echte Alternative für den mobilen Displaybereich. Für alle, die anders auftreten wollen und auch noch selbst transportieren und montieren möchten. Ganz ohne Werkzeuge und mit einem einfachen, aber funktionalen Verpackungskonzept.
Best System: das klassische Alurahmensystem, dafür komplett zerlegbar. Und – was daran wirklich interessant ist – mit einer sehr ausgereiften, rollbaren Verpackung. Damit wird der Transport massiv vereinfacht. Zudem kann man die Rahmen auch wunderbar als Triangel aufstellen, ganz nach der Vorlage des Penguin System, das ebenfalls aus diesem Hause stammt.
Blofield: Die Engländer begeistern mit einem aufblasbaren Ledersessel. Wenn man die Vorurteile weglässt und Platz nimmt, erlebt man einen ausserordentlichen Sitzkomfort. Der Vorteil dieser Lösung liegt auf der Hand: Das Volumen der Sessel kann um das Zehnfache verkleinert werden, was sie somit zum klaren Favoriten für unsere zukünftigen Sitzlandschaften macht.
Und zum Schluss noch das: Designliebhaber kommen wie immer auf ihre Kosten. Neben der Baselworld ist die Euroshop mit Sicherheit die überzeugendste Messe für Designliebhaber. Nirgends sonst findet man so viele erstklassig inszenierte Designs für Messen, Kongresse, Ladenbau und Events. Einen super Überblick dafür bietet Pinterest. Man staune in ein paar Wochen unter dieser Sucheingabe.
Selbstverständlich werden wir die oben genannten Lösungen für Sie austesten und Sie über die Einführung im Schweizer Mark auf dem Laufenden halten.